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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Oldenburg e.V. findest du hier .
Einsatztagebuch
Einsatzart:
Übung
Einsatztyp:
Sonstiges
Einsatztag:
22.11.2025
- 22.11.2025
Alarmierung:
Alarmierung durch Koordinierungsstelle/Lagezentrum
am 22.11.2025 um 15:00 Uhr
am 22.11.2025 um 15:00 Uhr
Einsatzende:
22.11.2025 um 17:00 Uhr
Einsatzregion:
Oldenburg
Einsatzauftrag:
Gemeinsam gingen wir den Fragen nach: Wie können wir Menschen mit eingeschränkter Mobilität bestmöglich unterstützen und wie fühlt es sich für Betroffene selbst in solchen Momenten an?
Mit Hilfe des Alterssimulationsanzuges GERT haben sich unsere Helfer:innen und Führungskräfte in die Lage bewegungseingeschränkter Menschen versetzt. Schon einfache Aufgaben wurden plötzlich zur Herausforderung:
Wie setzt man sich sicher hin? Wie gelingt das Einsteigen in ein Fahrzeug, wenn jede Bewegung Kraft kostet? Und wie schieben wir einen Rollstuhl über unebenes Gelände?
Einsatzgrund:
Bei Einsätzen im Katastrophenschutz und im Wasserrettungsdienst stehen unsere Einsatzkräfte immer wieder vor der Herausforderung, Menschen zu helfen, deren Bewegungsfähigkeit alters- oder krankheitsbedingt eingeschränkt ist. Zwei ehemalige Einsatzkräfte und Ausbilder der DLRG möchten diesem Thema gerne mehr Aufmerksamkeit schenken und traten mit der Idee an uns heran, diese Situation einmal realitätsnah zu erproben.
Eingesetzte Kräfte
1/3/5/9
- 1 Zugführer
- 3 Gruppenführer
- 2 Helfer KatS
- 3 Rettungsschwimmer
Eingesetzte Einsatzmittel
Kurzbericht:
Während dieser Übungen haben wir erfahren, wie überraschend anstrengend selbst kleinste Bewegungen waren. Manche Situationen zeigten, dass man sich zeitweise ausgeliefert oder unsicher fühlen kann. Eine persönliche Erfahrung, die uns im Einsatzfall wichtige Hinweise darauf gibt, welche Art von Unterstützung Betroffene tatsächlich benötigen. Auch wurde uns deutlich, wie stark sich die Wahrnehmung verändert, wenn die Sicht eingeschränkt oder die Beweglichkeit reduziert ist.
Diese persönlichen Erfahrungen haben nicht nur das Verständnis vertieft, sondern auch den Respekt für die Herausforderungen älterer und erkrankter Menschen weiter gestärkt.
Außerdem wurde sich eine mögliche Evakuierungskiste angeschaut, welche Betroffene als zusätzliches Gepäcl im Ernstfall mitführen könnten, Dieses reichte von persönlichen Hilfsmitteln bis hin zu medizinischem Bedarfsprodukten. Diese Erkenntnisse sind besonders wichtig für unsere Führungskräfte, die Evakuierungen planen und entsprechend realistisch kalkulieren müssen, wie viel Platz und Zeit benötigt wird.
Wir freuen uns bereits auf den nächsten Termin, bei dem wir weitere Erfahrungen am Wasser und auf den Booten sammeln werden.
